"Legobande" gefasst

Rotzfreche Diebe aus Polen räumten Spielzeugläden aus

Tirol
23.07.2010 16:32
Seit März hat die sogenannte "Legobande" fast alle österreichischen Bundesländer unsicher gemacht: Die mutmaßlichen Täter, fünf Polen, hatten sich auf topaktuelle Spielsachen spezialisiert, die sie rotzfrech nach Entfernen der Diebstahlsicherung aus den Läden schleppten. In Innsbruck wurden nun zwei von ihnen geschnappt.

Die Falle schnappte am Sonntag in Innsbruck zu: Im Zuge einer gezielten Fahndung wurden zwei Polen gefasst. Sie sollen zuletzt einen großen Innsbrucker Spielwarenmarkt ausgeräumt haben. Dabei gingen die Diebe immer rotzfrech vor: Nach dem Entfernen der Diebstahlssicherungen verpackten sie ihre Beute in großen Taschen, die sie in einem unbeobachteten Moment durch die Eingangsschleusen aus den Läden schafften.

"Die Diebe hatten sich ausschließlich auf topaktuelle Spielsachen von Lego und Playmobil spezialisiert", berichtet ein Ermittler. "Aber so nebenbei ließen sie auch einige teure Mountainbikes mitgehen." Vermutlich wurde die Beute in polnischen Geschäften verkauft.

Nach der Festnahme der beiden Männer in Innsbruck machte sich die Kripo daran, das Duo zu durchleuchten – und wurde prompt fündig. Die beiden sollen mit drei weiteren Komplizen seit März in Geschäften in Wien, Niederösterreich, Oberösterreich, der Steiermark, Salzburg und Tirol immer wieder zugeschlagen haben. Der Hauptverdächtige ist in Untersuchungshaft, gegen seine flüchtigen Komplizen gibt es Haftbefehle.

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