Coup in Rififi-Manier

Brandmelder schlug Tresorknacker in die Flucht

Tirol
10.03.2020 09:00
In echter Rififi-Manier wollten dreiste Einbrecher in der Nacht auf Montag (wieder einmal) einen Tresor der Scheffauer Bergbahnen plündern! Die Täter schremmten in einem Hinterraum ein Loch in die Wand und versuchten, von dort aus die Rückseite des Safes aufzuflexen. Ein Brandmelder machte ihnen letztlich einen Strich durch die Rechnung.

Die Unbekannten waren offensichtlich für alle Eventualitäten ausgerüstet – und zeigten am Ende auch sehr viel Durchhaltevermögen! Zwischen 1 und 3 Uhr nachts verschafften sie sich Zutritt zu einem Gebäude der Bergbahnen. Nachdem die Täter bemerkt hatten, dass der Kassaraum, in dem sich der Tresor befindet, alarmgesichert ist, machten sie sich auf die Suche nach einem anderen Weg, um an das Geld zu kommen. Und sie wurden auch fündig!

Einbrecher werkten ein bis zwei Stunden herum
In einem Hinterraum lokalisierten die Ganoven in etwa den Standpunkt des Tresors - und schremmten auf dieser Höhe schließlich ein riesiges Loch in die Wand. Ihr ausgeheckter Plan lautete, über die Rückseite des Safes an die Beute zu kommen. „Die Täter versuchten, den massiven Tresor aufzuflexen und werkten sicherlich ein, zwei Stunden herum“, hieß es seitens der Bergbahnen. Letztlich waren aber alle Anstrengungen umsonst. „Durch das Flexen löste schließlich irgendwann der Brandmelder aus. Dadurch wurden die Täter ohne Beute in die Flucht geschlagen. Was blieb, ist ein beträchtlicher Sachschaden, der noch nicht beziffert werden kann.“

Von den rabiaten Einbrechern – dem Vernehmen nach wurden zwei vermummte Personen von der Videoüberwachungsanlage aufgezeichnet – fehlt bis dato noch jede Spur.

Möglicherweise handelt es sich um Serientäter
Die Bergbahnen Scheffau wurden nicht zum ersten Mal von Einbrechern heimgesucht. Bereits im Februar waren dort unbekannte Tresorknacker aktiv. Damals waren sie erfolgreich und konnten Wechselgeld in Höhe von 1500 Euro erbeuten. In Waidring gab es im Jänner einen ähnlichen Fall – dort waren die aber Täter gescheitert. Ob es einen Zusammenhang zwischen den Taten gibt, ist Gegenstand von Ermittlungen.

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