Drama auf Bauernhof

D: Fünfköpfige Familie und Knecht sterben bei Brand

Ausland
20.07.2010 13:08
Eine fünfköpfige Bauernfamilie und ein Angestellter sind bei einem Großfeuer in Limburg im deutsche Bundesland Hessen im Schlaf überrascht worden und ums Leben gekommen. Vier Menschen wurden verletzt. Die Ursache für den Brand ist noch unklar.

Die 56 und 59 Jahre alten Eheleute und ihre drei Kinder wurden nach ersten Ermittlungen von den Flammen im Schlaf überrascht und erstickten qualvoll. Ein Knecht, der sich aus dem Dachgeschoß rettete und dabei schwer verletzte, starb wenig später im Krankenhaus. Verletzt wurden die Großeltern der Familie, ein weiterer Angestellter sowie ein Erntehelfer aus Polen. Das Haus brannte komplett aus.

Das Feuer brach kurz nach 0.30 Uhr im Ober- oder Dachgeschoß aus. Laut Feuerwehr deute nichts darauf hin, dass die Eltern, ihre beiden Töchter im Alter von 18 und 35 Jahren sowie ihr 33 Jahre alter Sohn noch versucht hätten, sich aus dem Haus zu retten. Einen Brandmelder habe es vermutlich nicht gegeben.

Bürgermeister "zutiefst geschockt"
Der Limburger Bürgermeister Martin Richard sagte am Unglücksort, er sei "zutiefst geschockt". Er habe die Familie gut gekannt, der 80 Jahre alte Großvater sei lange Jahre unter anderem als Stadtrat politisch aktiv gewesen.

Wie Stadtbrandinspektor Uwe Zimmermann sagte, brannte das Haus am Ortsrand ab dem ersten Obergeschoß aufwärts lichterloh. Die Flammen schlugen aus den Fenstern. 60 Feuerwehrleute kämpften gegen das Inferno und waren am Vormittag noch mit Nachlöscharbeiten beschäftigt. Sie verhinderten, dass die Flammen auf Stallungen mit Kühen und Schweinen übergriffen.

Symbolbild

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