Aufregung in Wels-Neustadt! Seit September werden die neuen Kurzparkzonen in der Eferdinger Straße rigoros überprüft. Wer länger als 60 Minuten sein Auto abstellt, hat meist einen Strafzettel unterm Scheibenwischer. Bei der Forderung nach einer Bewohnerparkkarte sorgen unterschiedliche Antworten der Stadtpolitiker für Verwirrung bei den vielen zur Kasse gebetenen Anrainern.
Zumutung für Anrainer
„Wir bekommen pausenlos Strafzettel, das ist für die Bewohner und auch die Geschäftsleute eine Zumutung“, fühlt sich Thomas Hartwagner (51) gefrozzelt. Sowohl von den Park-Sheriffs, die sich seit September in der Kurzparkzone in der Eferdinger Straße gnadenlos zeigen, als auch von der Stadtpolitik.
Bürgermeister lehnt Wunsch ab
Der Wunsch nach eigenen Bewohnerparkplätzen wurde klipp und klar mit der Begründung fehlender Flächen abgelehnt. Weniger klar ist, wie es mit ihrer Forderung nach einer Bewohnerparkkarte aussieht: „Die wird es in diesem Bereich definitiv nicht geben, da diese von Seiten des politischen Referenten grundsätzlich abgelehnt wird“, teilte das Büro des FP-Bürgermeisters Andreas Rabl mit.
Die Politik kann nicht einfach mit den Schultern zucken wenn nicht nur Anrainer, sondern auch Geschäftsleute durch die neue Parkregelung extrem benachteiligt werden.
Mihaela Paschinger, Geschäftsführerin Nails&Lashes
Verkehrsreferent anderer Meinung
Lediglich eine Verlängerung der Parkzeit von 60 auf 90 Minuten sei möglich. Aus dem Büro des angesprochenen Verkehrsreferenten Klaus Hoflehner (SP) heißt es aber: „Eine Bewohnerparkkarte werde im nächsten Verkehrsausschuss Anfang April noch einmal diskutiert.“
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