Viel Arbeit für Helfer

Mehrere Verletzte bei Skiunfällen in Tirol

Tirol
16.02.2020 12:30

Einige Unfälle haben am Samstag bei traumhaftem Winterwetter in Tirols Skigebieten mehrere Verletzte gefordert. Zudem mussten zwei Skitourengeher mittels Hubschraubertau geborgen werden, nachdem sie nicht mehr weitergekommen waren.

In Fulpmes im Stubaital zog sich ein 30-jähriger Skifahrer schwere Verletzungen zu, als er die Kontrolle über seine Skier verlor und gegen eine am Pistenrand stehende Schneelanze prallte. Er wurde mit dem Hubschrauber geborgen und in die Innsbrucker Klinik geflogen.

Mädchen verlor Bewusstsein
Im Ötztal war es gleich zu zwei schweren Unfällen gekommen. Eine 15-jährige deutsche Skifahrerin war sogar kurzzeitig bewusstlos, nachdem sie in Sölden gestürzt war. Die Jugendliche verlor zuerst die Kontrolle über ihre Skier, fuhr in den freien Skiraum und dort geradeaus in Falllinie bergab. Auf einer kreuzenden Piste schlug sie auf, die Skibindungen öffneten sich und sie stürzte Kopf voraus etwa sieben Meter weiter in den Tiefschnee. Sie kam erst nach zwanzig Metern im freien Skiraum durch Hilfe eines anderen Skifahrers zum Stillstand. Die 15-Jährige wurde mit dem Tau geborgen und ins Krankenhaus geflogen.

Weitere Kollisionen in Sölden
Eine 50-jährige Deutsche zog sich am Nachmittag bei einem Zusammenstoß mit einem 27-jährigen Wintersportler aus Dänemark Verletzungen zu. Zur selben Zeit kollidierten eine 32-jährige Deutsche und ein 40-Jähriger aus den Niederlanden auf der Piste. Die Frau wurde verletzt und von der Pistenrettung abtransportiert.

Skitourengeher in „Sackgasse“
In Innerschmirn (Bezirk Innsbruck-Land) gerieten zwei Skitourengeher in eine alpine Notlage. Die Wintersportler (27 und 30 Jahre) bestiegen die Schöberspitze (2.602 Meter Seehöhe) in den Tuxer Alpen. Bei der Abfahrt über eine Alternativroute fuhren sie in ein Kar ein, das nach unten immer enger wurde. Den Männern war, wie die Polizei berichtete, offensichtlich nicht bekannt, dass das Kar am Ende in eine etwa 40 Meter hohe senkrechte Felswand mündet. Im Bereich der Abbruchkante kamen sie aufgrund des steilen, eisigen und extrem absturzgefährdeten Geländes nicht mehr weiter und setzten einen Notruf ab. Sie wurden vom Polizeihubschrauber mittels Tau geborgen.

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