Mit der Realisierung des Projektes erhalte Tirol Energie in einem Ausmaß von 150 GW/h pro Jahr. Darüber hinaus seien in Zeiten der Wirtschaftskrise Investitionen unbedingt notwendig. Des Weiteren werde durch die "Schwallreduktion" die ökologische Situation des Inns in diesem Bereich merklich verbessert, erklärte Gschwentner die Gründe für die Entscheidung. Das GKI sei eines der größten Kraftwerksprojekte der letzten zwei Jahrzehnte.
Sowohl in Österreich als auch in Tirol habe sich der Stromverbrauch in den vergangenen 40 Jahren mehr als verdreifacht. Um diesen Bedarf abzudecken, müsse Strom aus dem Ausland - und hier vor allem von kalorischen und Kernkraftwerken - bezogen werden, sagte Gschwentner. Mit dem GKI werde ein weiterer Schritt hin zur Energieautonomie gemacht.
Das GKI ist ein gemeinschaftliches Projekt von Verbund (50%), Tiroler Wasserkraft AG (Tiwag) (36%) und der Engadiner Kraftwerke AG (14%) und soll pro Jahr insgesamt 417 GW/h Strom erzeugen. 360 GW/h sollen dem österreichischen Verbraucher zur Verfügung stehen.
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