Italien 1938 (4 Partien), England 1966 (6) und Brasilien 1994 (7) hatten diesen Negativ-Rekord mit jeweils nur elf Erfolgserlebnissen bisher gehalten. Spanien ist jedoch die erste Mannschaft, die sich nach einer Auftaktniederlage - dem 0:1 gegen die Schweiz - noch zum Weltmeister gekrönt hat. Zudem triumphierte zum ersten Mal ein europäisches Team außerhalb des europäischen Kontinents.
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Goldtor-Schütze Iniesta, Xavi und Co. haben nach dem Triumph im Finale gegen die Niederlande in der Nacht auf Montag unter anderem mit Startenor Placido Domingo, Tennis-Ass Rafael Nadal und Prinz Felipe gefeiert.
Spanier vergießen Freudentränen
"Für mich ist ein Traum wahrgeworden. Ich wollte immer Europameister und Weltmeister werden", sagte ein zu Tränen gerührter Andrés Iniesta. Aus den Händen von FIFA-Präsident Joseph Blatter nahm Kapitän Iker Casillas den goldenen WM-Pokal entgegen. Der Torhüter hatte noch auf dem Platz Freudentränen vergossen.
Trainer Vicente del Bosque wurde von seinen Spielern nach dem Finalsieg mehrmals in die Luft geworfen: "Es war ein hartumkämpfter Sieg, aber wir haben fantastische Spieler. Wir hätten das eine oder andere Tor mehr schießen können. Der Sieg war hoch verdient. Für mich ist das ein ganz glücklicher Tag. Ich bin stolz." Die 84.490 Zuschauer sahen eine zum Teil üble Treterei mit zwölf Gelben Karten - so viele wie in keinem der vorangegangenen 18 Endspiele - und Gelb-Rot für den Niederländer John Heitinga (109.).
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