Humangenetik

Thema Ernährung: Welcher Typ sind Sie?

Vorarlberg
19.01.2020 12:00

Wie oft quält man sich tagelang, isst nur Salat und Fleisch und hungert vor sich hin. Beim Gang auf die Waage dann der Schock: Kein Gramm weniger - und das trotz der ganzen Schinderei. Die Experten im Geninstitut Dr. Stangassinger in Dornbirn können Abhilfe schaffen.

Dr. Claudia Mönchmeier entwickelte die Nutrigenetikanalyse anhand von aktuellen wissenschaftlich belegten Erkenntnissen. Mithilfe eines Mundhöhlenabstrichs, der ganz einfach Zuhause gemacht wird, kann die DNA untersucht werden. Daraus ergibt sich, wie der Körper verschiedene Nährstoffe aufnimmt und diese verwertet. Die gleiche Ernährungsweise kann deshalb bei unterschiedlichen Menschen ganz andere Effekte erzielen.

„Bei der Nutrigenetik gibt es drei Typen: Den Carb- und Fat-Reducer oder den Better Balancer, der Besonderheiten in der Nahrungsaufnahme hat“, so Mönchmeier. Daniel Forster, der operative Geschäftsführer des Geninstituts, ist beispielsweise ein Fat-Reducer: „65 % meiner Ernährung sollten aus Kohlehydrate bestehen. Ich habe früher mehr Fett gegessen und hatte immer nachts Heißhunger. Als ich die Umstellung laut Analyse gemacht habe, haben diese Hungerattacken aufgehört, weil mein Körper das bekommen hat, was er braucht.“

Die Fette, die sich bei Daniel einlagern - und dann schlussendlich zu Übergewicht führen würden - können von einem Carb-Reducer-Typ entweder besser verwertet werden, d.h. er zieht mehr Energie aus den Fetten und/ oder hat eine schlechtere Fettaufnahme. Der Better-Balancer ist ein ziemlich ausgewogener Typ, sollte aber statt drei großen Mahlzeiten, mehrmals am Tag essen.

Anhand der Erkenntnisse der Nutrigenetikanalyse kann so eine maßgeschneiderte Ernährung zusammengestellt werden. Das Team Dr. Stangassinger arbeitet mit Partnern, wie Personaltrainerin Nina Keck zusammen, die ihre Kunden beraten. „Die Zusammenstellung des individuellen Tagestellers wird so unkomplizierter. Man fühlt sich fitter, startet energiereicher in den Tag und verliert Pfunde“, schwärmt Keck.

Auch sportlich Aktive können aus ihrer DNA nützliche Informationen ziehen. Beim Muskelfasertest wird herausgefunden, wie die Muskelfaserarten ausgeprägt sind: „So finden Sie heraus, ob ihre Stärken eher im Marathon laufen oder im Gewichte heben liegen!“

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