Es ist eine ungustiöse Geschichte. Doch mehrere „Krone“-Leserinnen haben sich an uns gewandt und wollen damit andere Frauen warnen. Ein offensichtlich verwirrter Obdachloser treibt beim Wiener Westbahnhof sein Unwesen. Er bespuckt und verfolgt wahllos und ohne Anlass Passantinnen. Jetzt geht die Angst um.
Martina L. ging am Nachmittag den Gürtel entlang, als der „seltsam aussehende Mann“ auftauchte und ihr ins Gesicht spuckte. „Danach zog er sich Schuhe und Socken aus und spazierte in den Westbahnhof hinein“, so das Opfer. Einer anderen Passantin hat er beim Abgang zum Eingangszentrum die Haare nass gemacht und sie verfolgt.
Zeugin Nadine B.: „Die Dame war völlig perplex und hat mich um Hilfe gebeten. Auf Facebook habe ich gesehen, dass es zumindest noch eine weitere Betroffene gibt.“ Martina L. wollte Anzeige erstatten. Doch weil der Spucker nicht handgreiflich geworden ist, kann die Polizei nichts tun. „Was soll das? Muss er erst jemanden abstechen?“, wettert die empörte Frau.
„Tut doch was“
Nadine B. hat Angst um ihre Tochter, die jeden Tag am Bahnhof vorbei muss: „Tut doch was!“ Laut Beschreibung hat der Mann dunkle Wuschelhaare und trug einen abgewetzten grauen Sommermantel.
Alex Schönherr, Kronen Zeitung
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