Die „Krone“ berichtete von der Krisensitzung in Saalbach: Vor allem Hoteliers und Touristiker befürchten mit der neuen Lösung noch mehr Stau. Nach einer weiteren Sitzung segnete Verkehrslandesrat Stefan Schnöll die Pläne jetzt ab: „Für mich ist vor allem auch die Sicherheit aller Fußgänger und Autofahrer wichtig“, so Schnöll. Der Kreisel hat 60 Meter Durchmesser. Er sei mit einer Spur leistungsfähiger als mit zwei, so die Experten.
Die Verkehrslösung ist für die wirtschaftliche Entwicklung von Maishofen wichtig. Die Firma Transgourmet wird sich ansiedeln. Bürgermeister Franz Eder (ÖVP): „Der Kreisverkehr wird heuer umgesetzt und gebaut“. Die Kosten betragen rund eine Million € – das Land übernimmt ein Drittel, den Rest Projektwerber und Gemeinde (150.000 €). Beim Cafe Karin entsteht ein Park+Ride-Platz.
Saalbach reagiert wenig erfreut: „Wir nehmen das jetzt so zur Kenntnis“, meint Bürgermeister Alois Hasenauer (ÖVP) und hofft nach verkehrsreichen Feiertagen, dass künftig mehr Touristen auf Öffis umsteigen. Einziges Zugeständnis für das Glemmtal: Die alte Abfahrtsrampe wird nicht verkauft, sondern bleibt als Rückversicherung vorerst Landeseigentum.
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