In den dicht verbauten Wohngebieten rund um den Salzburger Flughafen regt sich weiter Unmut: Die Belastung ist vor allem in der Wintercharterzeit enorm, eine weitere Ausweitung der Flugbewegungen wird befürchtet.
Allein am 28. Dezember gab es 190 Starts und Landungen. Zusätzlich zu den starken Wintersamstagen rechne der Flughafen mit einer „guten“ Entwicklung am Mittwoch und am Donnerstag, heißt es. „Gut für wen? Sicher nicht für die lärmgeplagten Salzburger“, kritisiert Anrainersprecher Michael Lederer.
Bis Mitte März müssen viele Salzburger auf Erholung an Samstagen verzichten. Gebaut wird in den angrenzenden Zonen trotzdem und das zu hohen Preisen. Es geht um Flächen, auf die Salzburg in der Stadtentwicklung trotz Flughafen nicht verzichten will.
Lederer: „Offenbar zusätzliche Charter-Slots während der Woche sollen die nun mittlerweile schon durchgehende Lärmbelastung ergänzen.“
Zum Lininenverkehr kommen laut Anrainerschutzverband hochgerechnet noch 270 Spaßflieger-Platzrunden täglich. Zumindest hier wird eine Einschränkung gefordert. Zusätzlich wird eine Steigerung im Frachtflugverkehr befürchtet.
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