Zufriedenheit groß

Bestnoten für Sozialarbeit an Tiroler Schulen

(Bild: ©Kzenon - stock.adobe.com)

Seit 2015 ist die Schulsozialhilfe in Osttirol mit drei Standorten vertreten. Kürzlich wurden über 500 Schülerinnen und Schüler mit einem Online-Fragebogen über ihre Erfahrungen mit dem Angebot befragt - die Ergebnisse fielen durchaus positiv aus. Landesrätin Gabriele Fischer freut sich: „Soziale Arbeit an Schulen wirkt!“

„Offen – freiwillig – vertraulich“ lautet das Motto der Tiroler Schulsozialarbeit, die seit 2008 an den Neuen Mittelschulen ausgebaut wird. Im ganzen Land ist das Angebot bereits an 26 Standorten verfügbar, seit Mai 2015 auch an den Neuen Mittelschulen Egger-Lienz, Lienz-Nord und Nußdorf-Debant in Osttirol. 534 Schülerinnen und Schüler von dort bewerteten kürzlich in einer Online-Befragung das Angebot.

Angebot wird gut aufgenommen
„Über die Hälfte der Befragten gab an, dass sie die Schulsozialhilfe wichtig finden – unabhängig davon, ob sie sich selbst schon mit einem Problem dorthin gewandt haben“, freut sich Theresa Luxner vom Zentrum für Soziale Arbeit. Der Großteil der Schüler findet es sinnvoll, mit den Sozialarbeitern Themen wie Konsum, Liebe, und Umgang mit neuen Medien zu besprechen. Auch die Projekte und Gruppenarbeiten werden gut aufgenommen.

Wertschätzung groß
Fast die Hälfte der Schüler hat noch kein persönliches Beratungsgespräch in Anspruch genommen. Die, die das Angebot bereits genutzt haben, gaben jedoch zum Großteil an, dass es ihnen weitergeholfen hat und dass sie die Schulsozialhilfe weiterempfehlen würden – fast alle fühlen sich verstanden. Besonders der leichte Zugang und die Niederschwelligkeit des Angebots kommen an: 96 Prozent der Schüler haben das Gefühl, sich jederzeit an die Sozialarbeiter wenden zu können.

Lehrer auch zufrieden
Ein Großteil der befragten Lehrer gab an, dass es weniger Klassenkonflikte gäbe. Über die Hälfte von ihnen vermittelte Schüler an die Sozialhilfe – der Großteil war mit dem Angebot zufrieden und würde es wieder in Anspruch nehmen.