Sie versuchten sich als Hilfsarbeiter in Russland und Rumänien. Doch das Geld reichte hinten und vorne nicht. Und so kamen die drei Moldawier auf die Idee, Bankomaten zu knacken.
Große Reiselust, wenig Glück
Mit einem rund ein Meter langen Stemmeisen bewaffnet sollte in der Nacht auf den 15. März die Geldmaschine in der Raiffeisenbank in Kematen „daran glauben“. Doch von den 180.000 Euro im Bankomaten konnten die drei keinen Cent ergaunern. 24 Stunden später versuchten sie erneut ihr Glück. Wieder in einer Raiffeisenbank, diesmal aber in St. Stefan am Walde in Oberösterreich – rund 370 Kilometer von Kematen entfernt. Auch diesmal gelang es nicht, den Bankomaten zu knacken. „Wäre der erste Coup gelungen, hätten wir genug gehabt und hätten nicht versucht, einen weiteren Bankomaten aufzubrechen“, erklärte der 21-Jährige und brachte nicht nur die Vorsitzende Richterin Verena Offer zum Schmunzeln.
Nach Einbruch in Deutschland in U-Haft
Nach einer europaweiten Suche wurde die Polizei ausgerechnet in einem deutschen Gefängnis fündig. Die drei Moldawier saßen nämlich wegen eines Einbruches in ein Autohaus in U-Haft und wurden schließlich zu zwölf bzw. zehn Monaten Gefängnis auf Bewährung verurteilt. Zu diesen Strafen kommen nun acht bis zwölf Monate dazu – diesmal unbedingt.
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