Sogenannte Begegnungszonen gibt es überall – und in den meisten Gemeinden klappte es besser, als beim berüchtigten Vorbild, der Wiener Mariahilfer Straße. Dort ist das Radfahren ebenfalls erlaubt, allerdings nur in Schrittgeschwindigkeit. „Auch bei uns halten sich leider nicht alle daran“, betont Bürgermeister Klaus Schneeberger in Wiener Neustadt. Daher hat man für Radler ein mobiles Radar aufgestellt. Dieses steht ab sofort abwechselnd in der Herzog-Leopold-Straße, der Wiener und der Neunkirchner Straße. Stadtrat Franz Dinhobl: „Wenn Radler und Fußgänger besser aufpassen, gibt es ein freundlicheres Miteinander in der Fuzo.“
Bewusstsein statt Bußgeld lautet das Motto: „Es geht uns nicht um Strafen“, sagt Schneeberger. Ähnlich wie bei vielen Messstationen auf den Straßen, gibt ein lachender oder grimmiger Smiley Auskunft darüber, ob die zulässigen 5 km/h eingehalten werden. Dinhobl: „Da wird auch so mancher Fußgänger einsehen müssen, dass nicht alle Radfahrer so schnell unterwegs sind, wie man auf den ersten Blick vermutet.“
Thomas H. Lauber, Kronen Zeitung
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