Wie berichtet, erlosch die alte Konzession für den Einser-Sessellift im März 2017. Es folgte ein zähes Ringen um einen neuen Lift. Hoffnung keimte, als etwa 50 regionale Unternehmen je 2500 Euro für die Planung bereitstellten, auf ein Spendenkonto flossen bis gestern 266.320 Euro. Die Schweizer Seilbahnfirma Bartholet stellte dann die günstigste Variante vor – ein Doppelsessellift, der samt Nebenkosten mit 5,8 Millionen Euro projektiert ist. Im August 2018 wurde eine Lift-Genossenschaft gegründet.
Nein zum Zuschuss
Der Knackpunkt war zuletzt der Zuschuss, den die Gemeinde Kramsach bereits freigab. Doch die BH bemängelte nun ein „schlüssiges Gesamtkonzept“, die Finanzierung sei nicht hinreichend geklärt. BM Bernhard Zisterer informierte darüber den Gemeinderat. Die BH warnt, dass neben der Zusage (14 oder 20 Jahre lang je 100.000 Euro) weitere Kosten folgen könnten. Es sei ein „unverhältnismäßig hohes finanzielles Wagnis“, die Genehmigung für einen Beitritt der Gemeinde zur Genossenschaft werde nicht erteilt. Markus Vögele von der Genossenschaft räumt ein, dass dies ein heftiger Schlag sei, aufgeben wolle man aber nicht.
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