SP warnt

Mehrkosten durch Biomasse

Burgenland
29.11.2019 15:25

Wie es mit der Förderung der Biomasse-Kraftwerke weitergehen soll, sorgt erneut für politische Diskussionen. Nachdem eine Einigung auf Bundesebene zuletzt scheiterte, droht vielen Betrieben das „Aus“. Jetzt sollen die Länder das sogenannte Ausführungsgesetz beschließen. Doch es gibt schwere Bedenken.

Einerseits wird hinterfragt, ob die Regelung im Einklang mit EU-Recht steht. Andererseits werden auch zusätzliche Kosten für die Endverbraucher befürchtet. Laut SP ergaben erste Berechnungen, dass umgelegt auf einen burgenländischen Durchschnittshaushalt rund 35 Euro pro Jahr zusätzlich hinzukommen. „Das ist in Summe eine Mehrbelastung für die Bevölkerung von 4,3 Millionen Euro, die sich schlichtweg nicht dafürsteht. Denn das Burgenland ist mit seiner Klimastrategie sowieso Vorreiter und wird das Ziel, bis 2050 den gesamten Energiebedarf des Landes aus erneuerbaren Quellen zu beziehen, erreichen“, so SP-Geschäftsführer Roland Fürst.

Zudem sei Biomasse nicht unumstritten. „Es bestehen Zweifel, inwieweit die Biomasse überhaupt als erneuerbare Energie bezeichnet werden kann“, betont Fürst. Stattdessen brauche es kluge Klimapolitik durch Windkraft und Photovoltaik.

Kronen Zeitung

 krone.at
krone.at
Loading...
00:00 / 00:00
play_arrow
close
expand_more
Loading...
replay_10
skip_previous
play_arrow
skip_next
forward_10
00:00
00:00
1.0x Geschwindigkeit
explore
Neue "Stories" entdecken
Beta
Loading
Kommentare

Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.

Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.

Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.

Burgenland Wetter
10° / 18°
stark bewölkt
9° / 16°
stark bewölkt
9° / 17°
stark bewölkt
10° / 18°
bedeckt
8° / 17°
stark bewölkt



Kostenlose Spiele