Im Herbst herrscht Hochsaison für Handverletzungen nach schweren Stürzen. Der matschige, rutschige Boden lässt viele Bewegungshungrige geradezu „ins Wanken“ kommen. Deshalb aufpassen bei steinigem Gelände!
Nasses Laub und rutschige Wege trüben die Ausflugslust im Herbst. Die Gefahr hinzufallen, steigt in der kälteren Jahreszeit erheblich - gerade für ältere Spaziergänger. Bei jeder zweiten Verletzung handelt es sich um Knochenbrüche an der Hand. Beugen Sie vor! Im Reflex versucht man meist noch, sich vor dem Aufprall mit der Hand abzustützen. Deshalb wird diese bei 50 Prozent der Unfälle in Mitleidenschaft gezogen.
„Bei Erwachsenen kommt der Bruch der Speiche weitaus am öftesten vor (35 Prozent). Auch Verletzungen der Bänder am Handgelenk sind sehr häufig“, erklärt Dr. Dietmar Hager, Facharzt für Unfallchirurgie aus Linz. Er empfiehlt Wanderstöcke für mehr Balance. Außerdem ist es sinnvoll, beim Ausflug Handschuhe zu tragen - selbst bei warmen Temperaturen: „Sie schützen vor Abschürfungen beim Sturz auf Steine. Sonst kommen schnell offene Wunden hinzu, die eine Infektion auslösen können.“
Mit gutem Schuhwerk langsam gehen. Das Gewicht bewusst auf die Füße verlagern, damit sie nicht wegrutschen.
Eva Greil-Schähs, Kronen Zeitung
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