Anna Jermolaewa
Die "Krone" berichtete bereits mehrmals: Seit Jahresbeginn müssen alle Hunde mit einem Mikrochip versehen sein. Dessen Daten sind mit einem speziellen Lesegerät abrufbar, herrenlose Vierbeiner können so identifiziert werden.
Damit soll dem gemeinen Aussetzen der Bellos ein Riegel vorgeschoben werden. Und bei Bissattacken kann der Besitzer einfacher ermittelt werden. Doch obwohl die Strafdrohung im Wiederholungsfall bis zu 7.500 Euro beträgt, sind nicht einmal sechzig Prozent der Hunde bei uns im Land tatsächlich gechippt.
Die mangelnde Moral der Hundehalter lässt sich leicht erklären. Es fehlt an Lesegeräten, und ohne Kontrollen und Strafen ist das Gesetz nur Schaumschlägerei.
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