Abgasskandal

VW schließt Vergleich im Wert von 79 Mio. Euro

Ausland
16.09.2019 06:38

Im Abgasskandal um seine Dieselfahrzeuge hat der Volkswagen-Konzern in Australien einem Vergleich im Wert von bis zu 127 Millionen australischen Dollar (79 Mio. Euro) zugestimmt, wie am Montag die Anwälte der Kläger mitteilten. Betroffene Autobesitzer hatten mehrere Sammelklagen gegen den Konzern eingereicht. Die Einigung muss noch von einem Gericht gebilligt werden.

Der Volkswagen-Konzern hatte im September 2015 nach Ermittlungen von US-Behörden eingeräumt, weltweit in rund elf Millionen Dieselfahrzeugen eine illegale Software eingesetzt zu haben. Die Software drückte den Schadstoffausstoß bei Emissionstests, damit dieser niedriger erschien, nicht aber im Straßenverkehr.

Australier können mit Zahlungen rechnen
Mehr als 97.000 australische Autobesitzer können demnach Entschädigung beantragen und jeweils mit rund 1400 australischen Dollar rechnen. Die Einigung sei ein wichtiger Schritt, um Tausenden Autofahrern in Australien zu „Gerechtigkeit und Wiedergutmachung“ zu verhelfen, sagte Julian Schimmel, Anwalt der Kanzlei Maurice Blackburn, die eine der Sammelklagen eingereicht hatte.

Der Autokonzern teilte mit, er sehe die Einigung als weiteren Schritt bei der Überwindung des Diesel-Problems. Die australische Verbraucherschutzbehörde ACCC hat VW wegen des Abgasskandals ebenfalls verklagt.

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