600 Bürger haben dagegen unterschrieben, 100 am Mittwoch gegen den geplanten Handymast in Emmersdorf demonstriert. Und nachdem es anfangs so aussah, als ob das 42-Meter-Monster nicht zu verhindern sei, gibt es jetzt einen Lichtblick. Die Bauverhandlung ergab, dass die Unterlagen unzureichend sei könnten.
Es müssen jahrzehntealte Karten sein, die beigelegt worden sind. Auf ihnen sind nämlich weder die Siedlung „Sunshine“ noch die vielen Häuser am Fuß des Hügels vermerkt. Außerdem glauben viele, dass für die Zustimmung zum Mast ein Stadtsenatsbeschluss nicht reiche. Der Gemeinderat müsse damit befasst werden.
Direkte Anrainer konnten bei der Bauverhandlung erreichen, dass Naturschutz- und forstrechtliche Gutachten erstellt werden. Auch ein geologisches Gutachten wäre nötig.
Initiative-Sprecherin Heidrun Spörk-Mattuschka: „Es ist ein Steilhang, auf dem ein tonnenschwerer Betonsockel für den Mast verankert werden soll. Dabei werden die Bäume destabilisiert. Ein darunterliegender Neubau, das Gasthaus und ein Tennisplatz sind unserer Meinung nach gefährdet.“
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