Liberalisierung

Post und Bahn zu langsam und teuer

Österreich
30.06.2004 15:20
Eine Eurobarometer-Umfrage in den alten und neuen EU-Ländern zeigt, was sich die EU-Bürger von der Liberalisierung von Dienstleistungen versprechen. Die Österreicher sind zwar mit dem Service von Post und Bahn unzufrieden, bei Festnetz-Telefonie freuen sie sich aber über günstige Kosten.
Laut einer EU-weiten Umfrage sind die Österreichergemeinsam mit den Franzosen am unzufriedensten über die Post,sie finden sie besonders langsam und unzuverlässig. Trotzdemwollen die Österreicher keine Liberalisierung des Postwesens.
 
Private Bahnen aber nicht statt Öffis
Auch die Bahntarife sind eindeutig überhöht,findet man in Österreich - einer Liberalisierung gegenüberzeigt man sich aufgeschlossen: Wenn private Züge durch Österreichfahren würden, könnte das die Preise senken. Besondersärgert man sich hierzulande über das Streichen von Verbindungenund das Schließen von Haltestellen. Im öffentlichenVerkehr aber glaubt man nicht, dass eine Liberalisierung sinnvollwäre, auch wenn die derzeitigen Fahrpreise nicht als fairbewertet werden.
 
Zufrieden mit Festnetz-Tarifen
Die Österreicher sind aber nicht in allen Dingen"Raunzer": Zufrieden ist man etwa über die Telefontarifeim Festnetz: Außer in Österreich werden nur in Maltaund Großbritannien die Telefonkosten als "fair "angesehen.Obwohl Österreich im EU-Vergleich sehr niedrige Handy-Kostenhat, werden die Tarife nicht als besonders billig empfunden -hier liegen wir im Mittelfeld. Auch bei den Strompreisen sindsich die Österreicher nicht sicher, ob sie günstig oderteuer sind. In den alten EU-Ländern ist man mit der Wasserversorgungsehr zufrieden, während die 10 neuen Länder glauben,eine Liberalisierung könnte mehr Vorteile bringen.
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