Achtmal gerammt

Rasante Irrfahrt nach Streit

Oberösterreich
16.07.2019 09:16

Ein 37-Jähriger aus Klaffer am Hochficht wurde beim Prozess in Linz angeklagt, weil er seine damalige Lebensgefährtin im Februar 2019 nach einem Streit sechs Stunden lang nicht aus dem Haus ließ. Im März hat er wieder versucht, sie im Haus festzuhalten. Nachdem sie mit dem Auto flüchten wollte, folgte ihr der Beschuldigte mit dem Pkw.

Auf einer Freilandstraße beginnend rammte er das Auto der 44-Jährigen bei teils hoher Geschwindigkeit insgesamt achtmal. Das Fahrzeug kam ins Schleudern und in einer Wiese zum Stehen.

Gericht schlägt Entzug vor
Dann wurde die Frau gezwungen, in den Wagen des Angeklagten zu steigen. Er warf sie über den Fahrersitz bis zur Beifahrerseite. Um sich zu befreien, sprang die Frau aus dem anfahrenden Auto. „Das wäre das Schlimmste auf der Welt für mich gewesen, wenn sie mich verlässt“, sagt er. Während der Vorfälle war der Mann betrunken. Ihm wurde vom Gericht ein Alkoholentzug vorgeschlagen. Der 37-Jährige leidet unter einer bipolaren Störung. Das nicht rechtskräftige Urteil: Zehn Monate bedingt auf drei Jahre und 6981 Euro Schadenersatz.

R. Beham

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