Selbst den Sängerknaben wird bei einer 20-stündigen Heimreise in einem Autobus schnell einmal langweilig. Bis zu ihrem Auftritt in Spanien war alles Routine. Flug nach Madrid, eine harmlose Busfahrt, dann tosender Applaus bei einem ihrer vielen Konzerte. Die Heimreise sollte für die 25 Buben ebenso "unspannend" werden – dann kam der Vulkanausbruch dazwischen.
Einzige Lösung: Mit dem Bus zurück ins Wiener Augartenpalais. 20 Fahrstunden später (nebst einer Übernachtung in Barcelona) konnten sie wieder in die Arme ihrer Eltern laufen. Und Samstag geht es für die Jungs auch schon weiter nach Japan – dieses Mal hoffentlich ganz unspektakulär mit dem Flugzeug.
Wiener Familie auf Teneriffa gestrandet
Das Gefühl, endlich daheim zu sein, sehnt auch eine Familie aus Wien herbei, die es nach Teneriffa verschlagen hat. Zu den mühsamen Plänen, einen Weg in die Bundeshauptstadt zu finden, kommt auch der Streit mit den Reiseveranstaltern. "Die haben uns einseitig den Vertrag gekündigt. Jetzt stehen meine Frau, meine fünfjährige Tochter und ich da", schimpfte der Familienvater. "Für jeden weiteren Tag müssen wir hundert Euro zahlen, sonst setzt uns das Hotel auf die Straße."
von Michael Pommer und Erich Schönauer, Kronen Zeitung
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