Dass die heimischen Feuerwehren stets bereit und für jeden Einsatz bestens gerüstet sind, bewiesen am Donnerstag Mittag 15 Florianijünger aus Finkenberg, Ginzling und Mayrhofen. Gegen 11.45 Uhr wurden sie von der Leitstelle Tirol zu einer Tierrettung alarmiert. Almbauern hatten kurz zuvor im Bereich der Schlegeis-Staumauer ein abgängiges Kalb entdeckt – in einem Loch eingeklemmt und von riesigen Gesteinsbrocken umzingelt.
Jungtier völlig erschöpft
Was folgte, war eine spektakuläre Rettungsaktion, die über vier Stunden andauerte. „Das völlig erschöpfte Jungtier dürfte bereits einige Stunden in dem Loch gefangen gewesen sein. Bevor wir es aus der misslichen Lage befreien konnten, mussten zunächst mehrere Hundert Kilogramm schwere Steine mittels Hubzügen entfernt werden“, schildert Einsatzleiter Stefan Mariacher von der Feuerwehr Ginzling.
Viele Streicheleinheiten
Als schließlich das Loch groß genug war, wurde das Kalb mit dem Kran eines Rüstfahrzeuges geborgen. Bis zum Eintreffen des Tierarztes und des Besitzers aus Weerberg wurde es von den Florianijüngern mit reichlich Wasser und freilich auch mit Streicheleinheiten versorgt. Das Tier wurde offenbar nur leicht verletzt und genießt nun wohl wieder die Zeit auf der Weide.
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