Im vom Klimawandel gut „beheizten“ Linzer Landhaus präsentierten zwei Landesräte am Dienstag einen belebenden „Stromschlag“ für wichtige Infrastruktur-Projekte in Oberösterreich: Unter anderem wird für die Tangente zwischen den Autobahnen A 7 und A 1 im Osten von Linz wird raumordnerisch vorgesorgt.
Es geht darum, durch ein Raumordnungsprogramm die dafür bestgeeignete Trasse für die Osttangente, siehe Grafik, freizuhalten. Darauf fahren können wird man erst ungefähr Ende der 2020er-Jahre, sofern die von der kurzen türkis-blauen Koalitiongeplanten Verfahrensbeschleunigungen tatsächlich wirken werden.
Tschechen bauen heftig an ihrer Autobahn
Brauchen werde man diese Entlastung für die Linzer Stadtautobahn dann auf jeden Fall, wie Steinkellner darlegt: „Tschechien wird 2024/25 mit der Autobahn von Budweis bis Wullowitz fertig. Und 2027/28 wird auch eine Lücke zwischen Prag und Tabor geschlossen“, so der FPÖ-Politiker. Auf die Frage, ob so ein Projekt in Zeiten zunehmenden Klimawandels noch vertretbar sei, meint er schlicht: „Noch mehr Belastung für das Klima ist der Stau.“
Werner Pöchinger, Kronen Zeitung
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