Gestartet wird Donnerstag in Linz, das Ziel ist dann am Sonntag in Ternberg. Dazwischen liegen für die 144 Radprofis bei der OÖ-Tour 475,6 Kilometer. Trotzdem sagt Titelverteidiger Stephan Rabitsch: „Die Entscheidung auf den Gesamtsieg fällt wohl auf den ersten 680 Metern.“ Die auf den Linzer Schlossberg führen - und extreme Qualen garantieren.
Kein Taktieren. Kein Denken. Kein Zurückhalten der Kraftreserven. Wenn am Donnerstag die OÖ-Radtour mit einem 680 Meter kurzen Prolog startet, sind zwischen Linzer Hauptplatz und Martinskirche Schmerzen garantiert. Das beweisen auch die Befürchtungen von Wels-Profi Stephan Rabitsch:
Aufwärmen eine Kunst
Knapp 55 Sekunden werden die Besten für die 680 Meter mit 39 Höhenmeter benötigen. Auf denen die Fahrer mit bis zu 200 Puls alles in die Waagschale werfen müssen. Die Vorbereitungen darauf sind generalstabsmäßig geplant. In der Früh wird eine Stunde eingefahren, vor dem Rennen rollt sich Rabitsch 30 Minuten auf der Walze ein. Danach ist der Körper bereit für die Strapazen. Diese können die Zuseher an der Strecke hautnah erleben. Denn so nah ist man Radprofis am Limit selten.
Markus Neißl, Kronen Zeitung
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