Auch wenn es für den Riesen-Bierdurst um einige Grad zu kühl war – zum Flanieren zwischen den Bierständen war es gestern am Haller Stiftsplatz fast ideal. 13 von insgesamt rund 25 Tiroler Erzeuger präsentierten bei der „4. Tiroler Braukost“ die Vielfalt von Pils, Märzen oder Bock. Organisator Arno Pauli von der Absamer Brauerei Ebner erzählte Besuchern, dass das Volksgetränk einst in jedem größeren Ort gebraut wurde: „Es war ja nicht möglich, das Bier gekühlt über größere Entfernungen zu transportieren.“ Die „Kleinen“ waren auch in Hall vertreten – z. B. Achensee Bier, Schlachtlbier aus Matrei, Theresienbräu, Brauerei Freundsberg, Kristallbrauerei Alpbach.
Experimente mit Bier
Neben den genannten Grundzutaten sind der Fantasie keine Grenzen gesetzt. „Ich habe schon Honigbier, Zirmbier und Holunderbier gebraut“, schildert Pauli seine Experimentierfreudigkeit. Die Bierfreunde an den Stehtischen hatten also genug Stoff zum Fachsimpeln. Auch (teure) Raritäten waren am Stiftsplatz zu ergattern: Das Innsbrucker Theresienbräu bot die 2-Liter-Flasche „Urbock 21 Grad“ zum stolzen Preis von 50 Euro an. Durchkosten konnte man sich aber weit günstiger. Ob jemand alle 13 Sorten schaffte, blieb ein Geheimnis.
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