Für Pornofotos

14-Jährige klagt an: „Papa gab mich Fremden mit!“

Kärnten
23.05.2019 17:40

Erneut vertagt wurde in Klagenfurt der Prozess gegen einen Klagenfurter Kindergärtner, der als mutmaßlicher Kinderpornosammler auf der Anklagebank saß. Er soll die eigene Tochter zu perversen Fotos gezwungen haben. Das Mädchen schilderte, wie der Vater sie einem Fotografen mitgab.

Sie weiß nicht mehr, wann es genau war. Sie weiß nur noch, dass ihr eigener Vater sie bei einem Ausflug von Klagenfurt nach Salzburg einem Wildfremden mitgegeben hatte: „Ich musste mich nackt ausziehen und arge Sachen machen“, schildert das heute 14-jährige Mädchen Richterin Sabine Roßmann. Warum nur, warum hat sie sich nie gewehrt? „Weil ich mich nicht getraut habe“, sagt sie schlicht. „Weil er mein Vater war.“

Einweisung in Anstalt?

Der 34-Jährige, der als Kinderbetreuer gearbeitet hat, steht unter dem Verdacht, Tausende Kinderpornos besessen zu haben, auch vom eigenen Kind. Die Staatsanwaltschaft will den Mann aufgrund einer Gefährlichkeitsprognose in eine Anstalt für geistig abnorme Rechtsbrecher einweisen lassen. Ob es so weit kommt, sollte sich kommende Woche entscheiden, wenn der Prozess zum vierten Mal fortgesetzt wird.

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