Cobra-Übung in Bregenz

Die neuen Schwimmwesten haben den Test bestanden

Tirol
19.05.2019 11:29

Die Uniform samt Schutzausrüstung der Cobra-Beamten wiegt rund 20 Kilogramm. Vor kurzem wurde sie erneuert, im Zuge der Großübung auf der MS Vorarlberg in Bregenz spielte die neue Schwimmweste eine Rolle.

Mit ihrer olivgrünen Uniform samt Schutzausrüstung, der Sturmhaube, dem Helm und ihren Waffen sind die Cobra-Beamten unverkennbar. Die Ausrüstung bietet in jeder gefährlichen Lage Schutz. Im Zuge der Übungen auf der MS Vorarlberg am Bodensee stand eine brandneue Schwimmweste im Fokus. Sie wird von den Beamten am Oberkörper getragen. Das Prinzip ist einfach: Sobald die Schwimmweste in Kontakt mit Wasser kommt, wird sie sofort aufgeblasen.

Sprung ins kühle Nass
Doch funktioniert dieses System auch? Ein Beamter des Einsatzkommandos Cobra West hat in Bregenz den Test gemacht. Voll bekleidet und ausgerüstet sprang er samt Schwimmweste vom Steg aus ins kühle Nass und tatsächlich: Binnen weniger Sekunden öffnete sich die Schwimmweste, dadurch blieb der Cobra-Beamte auch an der Wasseroberfläche.

„Er muss nun versuchen, sich ohne Hilfe von der Wasserrettung aus der Weste zu befreien“, erklärte der Ausbildungsleiter. Das war eine sichtlich schwere Aufgabe - und das, obwohl der Cobra-Beamte von Kopf bis Fuß durchtrainiert ist.

„Durchnässte Uniform zog mich nach unten“
Doch er hatte es geschafft. Völlig erschöpft hievte er sich aus dem Bodensee, setzte sich auf den kalten Asphaltboden hin und rang regelrecht nach Luft. „Es war anstrengend, weil mich die durchnässte, schwere Uniform samt Schutzausrüstung massiv nach unten gezogen hat. Zudem wurde es im Schulterbereich eng und auch rund um die Sturmhaube hat sich alles zugezogen“, resümierte der Beamte.

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