Wer täglich nach Linz pendelt und mit seinem Auto im Schritttempo über die A7-Brücke rollt, wird es kaum glauben, was der Asfinag eingefallen ist. Doch Projektleiter Josef Reischl hat eine Erklärung parat: „Wir haben den Verkehr auf der Voestbrücke auf der Freistädter Richtungsfahrbahn gebündelt, und zwar beide Richtungsfahrbahnen Richtung Nord, also das Modell vier plus null. Da ist die Anschlussstelle Hafen drin, also eine Ausfahrt ohne Verzögerungs- und Beschleunigungsstreifen. Wir harmonisieren den Verkehrsfluss, durch die Section Control wird eine gleichbleibende Geschwindigkeit gewährleistet.“
Täglich 100.000 Fahrzeuge
Tempo 60 gilt dort bereits, ab Mitte April startet die Section Control für diese Bauphase, gilt dann bis November. Täglich passieren an die 100.000 Fahrzeuge dieses A 7-Teilstück. Lkw ab 7,5 Tonnen dürfen die Hafenauffahrt nicht benutzen, müssen durch die Industriezeile tuckern.
Wenige „Sünder“ im Bindermichl-Tunnel
Seit 2014 gibt es im Linzer Bindermichl-Tunnel eine Section Control. Im ersten Jahr wurden dort pro Tag etwa 16 zu schnelle Autofahrer erwischt. Laut Johann Thumfart von der Landesverkehrsabteilung OÖ ein Wert, der sich im Laufe der Jahre kaum verändert hat.
Christoph Gantner, Kronen Zeitung
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.