2020 weniger Kilometer

Verkürzte Jänner-Rallye hilft Piloten finanziell

Oberösterreich
26.03.2019 11:00

Beim Rallye-Klassiker 2020 im Mühlviertel werden statt 220 Kilometer nur noch 170 gefahren.  Was auch die Piloten aufatmen lässt.

Hilfe, wir haben die „Jänner“ geschrumpft! Elf Wochen nach der Jännerrallye stellten die Veranstalter die Weichen für die Ausgabe 2020. „Wir fahren nur noch 170 statt wie bisher 220 Kilometer“, verrät OK-Boss Mario Klepatsch. Was auch die Piloten aufatmen lässt, die damit Unsummen sparen. Denn die top-modernen R5-Boliden kosten etwa pro Kilometer knapp 200 Euro an Miete. Macht für diese Teams 10.000 Euro an Ersparnis.

Spezielle Spike-Reifen
Dazu wird die Reifenschlacht entschärft. Denn Spitzenfahrer geben pro „Jänner“ etwa die gleiche Summe noch einmal alleine für die speziellen Spike-Reifen aus. „Durch die Verkürzung sparen sich die Fahrer bis zu einem Drittel der Gesamtkosten“, so Klepatsch, der auch verrät: „Dazu werden wir das Reifenkontingent limitieren.“ Das sich die Fahrer künftig auch mit einem Preisgeld im niedrigen fünfstelligen Bereich teilfinanzieren können. Dafür wird noch ein potenter Geldgeber aus der Wirtschaft gesucht.

200.000-Euro-Budget
„Denn mit der Rallye selbst können wir es nicht erwirtschaften“, sagt Klepatsch. Denn das 200.000-Euro-Budget ist knapp bemessen. Jahr für Jahr muss man hoffen, finanziell mit einer Null auszusteigen. Früh ausgestiegen ist auch Simon Wagner beim Saisonstart der Junioren-EM auf den Azoren. Ein Schaden an der Achse zwang den Mauthausener zur Aufgabe, nachdem er einen großen Stein mitten auf der Fahrspur touchiert hatte. „Ich bin Enttäuschungen schon gewöhnt“, sagte Wagner nach dem vierten technischen Defekt binnen eines Jahres.

Markus Neissl
Markus Neissl
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