„Nicht Herr der Sinne“

FPÖ übt heftige Kritik an Drogenpolitik der Grünen

Tirol
23.03.2019 15:45

Ein klares Nein zu einem „Drogenkonsumraum“ in Innsbruck kommt nun von FPÖ-Landesparteiobmann Markus Abwerzger und Innsbrucks Stadtparteiobmann Rudi Federspiel: „Anscheinend sind die Innsbrucker Grünen nicht mehr Herr ihrer eigenen Sinne, wenn man die Forderungen hinsichtlich Drogenkonsumräumen in Innsbruck analysiert“, betonen die beiden Politiker.

„Drogenkonsumräume sind antiquierte Relikte gescheiterter linker Drogenpolitik der 90er Jahre, welches in anderen Ländern wie der Schweiz und oder den Niederlanden klar gescheitert ist“, konkretisiert Abwerzger. Und Federspiel hält fest: „Die Abhängigkeit von Heroin ist aber stark rückläufig, wie der jüngste Suchtmittelbericht des Innenministeriums 2017 für das Bundesland Tirol klar belegt.“ Er zitiert: "Meistkonsumiertes Suchtmittel ist nach wie vor Cannabis gefolgt von Kokain und Amphetamin. Heroin spielt derzeit eine sehr untergeordnete Rolle.“

Kritik an Drogenpolitik des Landes
Beide kritisieren neuerlich das veraltete Suchtmittelkonzept des Landes Tirol: „Das bestehende aus dem Jahr 2012 ist mehr als veraltet, weil immer neue, vor allem synthetische Suchtmittel auf den Markt kommen. Auch wenn nun ein neues erstellt wird, dauert es Monate oder gar Jahre, bis konkrete Ergebnisse vorliegen.“ Abwerzger und Federspiel fordern Aufschub für jegliche neuen Maßnahmen im Bereich Suchterkrankungen, „bis das neue Suchtkonzept des Landes vorliegt.“

Fischer soll ihre Grün-Kollegen beruhigen
Abwerzger fordert zudem die grüne Soziallandesrätin Fischer auf, auf ihre Innsbrucker Parteigenossen beruhigend einzuwirken: „Es kann nicht sein, dass derartige wahnsinnige Forderungen unkommentiert von Seiten des Landes bleiben.“

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