OÖ Kriminalstatistik

Afghanen werden öfter als Sex-Täter überführt

Oberösterreich
23.03.2019 05:59

Die afghanischen Asylwerber werden immer mehr zum Dauerproblem - diesen an sich bekannten Befund untermauern aktuelle Zahlen aus der Kriminalstatistik 2018 für Oberösterreich. Schlimm: Bei „strafbaren Handlungen gegen die sexuelle Integrität und Selbstbestimmung“ gab es eine Steigerung von 42,9 Prozent.

Die oö. Kriminalstatistik zeichnet folgendes Bild: Die Anzahl von Tatverdächtigen aus Afghanistan betrug im Vorjahr 1205 Personen, das ein Anstieg um 7,3 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Die Afghanen machen insgesamt 2,7% der Verdächtigen bei uns in OÖ aus.

Asylwerber
86 Prozent der afghanischen Tatverdächtigen waren Asylwerber. Den höchsten prozentuellen Anstieg gab es mit 42,9% bei der Deliktgruppe „Strafbare Handlungen gegen die sexuelle Integrität und Selbstbestimmung“.Die nackten Zahlen relativieren diesen Anstieg freilich, weil es nun „nur“ 70 stattwie im Jahr zuvor 49 Afghanen sind.

Suchtgiftdelikte
Auch bei der Deliktgruppe „Handlungen gegen strafrechtliche Nebengesetze“ gibt es einen Anstieg um 26,25% auf 404 Verdächtige. Davon wurden 395 wegen Suchtmittelverstößen angezeigt. Bei „Handlungen gegen Leib und Leben“ gab es ein Minus von 7%, bei „Körperverletzung“ ein Minus um 33% auf 152 Verdächtige. Dafür stieg der „Raufhandel“ um 173,9%.

Sicherheitsschwerpunkt
Landeshauptmann Thomas Stelzer sagt: „Die Kriminalitätsentwicklung zeigt, dass wir mit manchen Afghanen ernsthafte Probleme haben. Da dürfen wir nichts schönreden, oder gar die Augen davor verschließen. Die Zahlen zeigen auch, wie wichtig unser neuer Integrations- und Sicherheitsschwerpunkt für Afghanen gemeinsam mit der Polizei ist. Wir müssen alles daransetzen, dass die Oberösterreicher sicher leben können und sich sicher fühlen“.

Kronen Zeitung

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