Fassungslosigkeit bei Artisten, Clowns und natürlich bei der Direktion des Zirkus „Don Eduardo“. Unbekannte haben in der Nacht auf Sonntag versucht, das Zelt in Korneuburg (Niederösterreich) anzuzünden. Es handelt sich bereits um den dritten Vorfall innerhalb weniger Monate. Bereits Anfang März ist das Zelt aufgeschlitzt worden.
Ein Brandspürhund streifte am Sonntag über das Areal, auf dem sonst Tiere und Artisten auftreten. Der Grund: In einem in Korneuburg aufgestellten Zirkuszelt sind in der Nacht auf Sonntag an mehreren Stellen Kleinbrände ausgebrochen.
Polizei geht von Brandstiftung aus
Die Flammen erloschen von selbst, da es sich um nicht brennbare Planen handelt. Verletzt wurde niemand. Der Besitzer des Zirkus „Don Eduardo“ entdeckte Sonntagfrüh den Schaden. Er hatte Brandgeruch wahrgenommen. Teile der Inneneinrichtung, Logenplätze und der Artisteneingang wurden beschädigt. Die Polizei geht von Brandstiftung aus. Der Spürhund schlug auf Brandbeschleuniger an.
Nicht der erste Vorfall
Es war nicht der erste Vorfall. So haben Diebe im November nachts Musik- und Lichtanlagen sowie Requisiten gestohlen. Und Anfang März hat jemand das Zelt aufgeschlitzt. Die Zirkusfamilie ist geschockt. Sie hatte weder mit jemanden Streit noch kann sie sich vorstellen, dass sie Feinde hat. Der Sachschaden ist enorm. Doch wie heißt es in der Branche so schön: „Die Show muss weitergehen.“
Für Hinweise, die zur Ergreifung der Täter führen, hat „Don Eduardo“ 3000 Euro Belohnung versprochen.
Kronen Zeitung
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