Prozess beginnt

Anwalt soll junge Prostituierte bestellt haben

Steiermark
08.03.2019 06:45

Aufsehenerregender Prozess in Graz! Nachdem im Oktober Vorwürfe gegen einen steirischen Rechtsanwalt erhoben wurden, muss sich dieser nun wegen des sexuellen Missbrauchs von Jugendlichen verantworten. Er soll zwei junge Prostituierte bestellt haben. Es gilt die Unschuldsvermutung.

Im Oktober bestätigte die Staatsanwaltschaft Graz gegenüber der „Steirerkrone“ Ermittlungen gegen den Rechtsanwalt, der sich nun wegen des Paragraphs 207 b Absatz 3 des Strafgesetzbuchs verantworten muss. Dort heißt es: „Wer eine Person, die das 18. Lebensjahr noch nicht vollendet hat, unmittelbar durch ein Entgelt dazu verleitet, eine geschlechtliche Handlung an ihm (...) vorzunehmen, ist mit Freiheitsstrafe bis zu drei Jahren zu bestrafen.“

Der Anwalt soll Anfang Sommer 2018 bei einem internationalen Menschenhändler, der vom Landeskriminalamt Wien in dieser Zeit intensiv überwacht wurde, zwei minderjährige Prostituierte geordert haben. Für den Juristen gilt die Unschuldsvermutung.

In der kommenden Woche beginnt nun der Prozess gegen den bekannten Advokaten, der zuvor einen Ablehnungsantrag gegen den Richter einreichte. Caroline List, Präsidentin des Grazer Straflandesgerichts, wies diesen Antrag Ende Februar allerdings zurück, weshalb der Prozess nun am nächsten Dienstag starten kann.

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