Hoher Besuch

Der Bundespräsident mit Krone, König und Kraft

Tirol
24.02.2019 11:00

Bundespräsident Alexander Van der Bellen war am Samstag auf Kurzvisite im Tiroler Seefeld. Die „Krone“ begleitete ihn den ganzen Tag - vom Treffen mit dem schwedischen König Carl Gustaf bis zum Daumendrücken beim Springen am Bergisel.

In den frühen Morgenstunden liegt noch ein leichter Nebel über dem WM-Ort. Doch als der Bundespräsident um kurz vor 10.30 Uhr im Stadiongelände eintrifft, setzt sich plötzlich die Sonne durch und lacht vom Himmel.

Königliche Note
Seinen ersten Termin hat Van der Bellen - sportlich leger gekleidet - in der Ski Austria Lounge mit König Carl Gustaf und seiner Ehefrau Silvia. Bei einer traditionellen Tiroler Brettljause führen sie eine lockere Plauderei. Doch dafür bleibt nur wenig Zeit, denn bereits um 11 Uhr fällt der Startschuss zum Langlauf-Skiathlon-Bewerb der Damen.

Van der Bellen beobachtet das Rennen von der Ehrentribüne aus. Ausgestattet mit einer kleinen rot-weiß-roten Fahne. Und das, obwohl die österreichische Skilangläuferin Teresa Stadlober krankheitsbedingt ihren Start kurzfristig absagen musste. „Wenn der Körper streikt, kann man leider nichts machen“, betont er.

Nächste Station der WM-Visite: Der ORF-Übertragungswagen. Am Weg dorthin fragt ihn plötzlich eine Tiroler Familie, die sich hinter der Absperrung befindet: „Dürfen wir mit Ihnen bitte ein Foto machen?“ - was natürlich kein Problem ist.

Beim ORF darf Van der Bellen einen Spezialauftrag ausführen: Er startet per Knopfdruck die internationale Übertragung des Herren-Skiathlon-Bewerbes.

Besuch im „Krone“-Newsroom
Danach geht es ins Hotel Klosterbräu - und zwar aus gutem Grund: Er will einen Blick in den Newsroom der „Krone“ werfen. Die einzelnen Arbeitsabläufe erklärt ihm der Geschäftsführende Chefredakteur Klaus Herrmann. „Das sind spannende Details“, kommentiert der Präsident. Dann zieht er sich zu einem Mittagessen in kleiner Runde zurück.

„Ich würde niemals über eine Schanze springen“
Mehr als eine Stunde später geht die Fahrt weiter nach Innsbruck - wo um 14.30 Uhr das Einzelspringen im Hexenkessel Bergisel wartet. „Das ist heute meine Premiere im Stadion. Ich würde mich niemals über eine Schanze wagen, daher habe ich großen Respekt vor den Skispringern.“

Gratulationswünsche an den deutschen Sieger
Doch all das Daumendrücken für unsere Adler nützt letztlich nicht. „Mein Favorit war Stefan Kraft. Leider hat es nicht gereicht. Aber ganz herzliche Gratulation an die Deutschen Markus Eisenbichler und Karl Geiger sowie an den Schweizer Killian Peier“, erklärt Van der Bellen.

Sein straffes Programm findet um 18.17 Uhr am Innsbrucker Hauptbahnhof ein Ende, als er in den Zug steigt und seine Heimreise nach Wien antritt. „Bis zum nächsten Mal!“ 

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