Helfer am Limit

Minister Mario Kunasek besuchte Truppen in Aigen

Österreich
11.01.2019 18:42

Für Verteidigungsminister Mario Kunsaek (FPÖ) ist die „Durchhaltefähigkeit“ des Bundesheeres auch in der Schnee- und Lawinensituation gegeben. „Wir haben 587 Soldaten im Einsatz, rund 1000 in Bereitschaft. 17 Hubschrauber mit rund 110 Besatzungsmitgliedern nutzen das Wetterfenster, das sich aufgetan hat“, so der Minister am Freitag bei einem Besuch im steirischen Fliegerhorst Aigen. Auch einem kleinen Mädchen konnte geholfen werden ...

„Das ist beeindruckend, welche Schneemengen man unterwegs sieht“, sagte Kunasek, nachdem er über den „Landweg“ von der Regierungsklausur im niederösterreichischen Mauerbach zum Fliegerhorst Fiala-Fernbrugg im Bezirk Liezen reiste. Von Aigen aus operierten in Unterstützung der zivilen Behörden vier der bewährten, aber betagten Alouette III der Mehrzweckhubschrauberstaffel sowie zwei Agusta Bell 212.

Geflogen wurden laut Kunasek österreichweit Erkundungs-, Versorgungs- und Evakuierungsflüge. Die Lage sei natürlich angespannt, denn für das Bundesheer kämen mehrere Einsätze zur gleichen Zeit, nämlich der sicherheitspolizeiliche Assistenzeinsatz an der Grenze, die Auslandseinsätze und nun die Hilfe in der Schnee- und Lawinensituation, sagte Kunasek. Nicht nur Luftstreitkräfte und Pioniere waren gefordert, auch die Lawineneinsatzzüge in den Bundesländern seien schon zur Personensuche ausgerückt gewesen. Mit Abschluss des jeweiligen Einsatzes gingen sie wieder in die Bereitschaft über, hieß es.

„Gute Zusammenarbeit ermöglicht rasche Hilfe“
Kunasek kündigte an, er werde sich selbst auch ein Bild von der Lage aus der Luft zu machen versuchen, wenn ein Hubschrauber verfügbar sei. „Aber nur, wenn dadurch die Einsätze nicht gestört werden“, sagte der Minister. Überdies sprach er auch den zahlreichen Helfern der zivilen Einsatzorganisationen sowie den Soldaten seinen Dank aus. „Ich möchte mich bei den zivilen Einsatzorganisationen, den zivilen Helfern und bei allen eingesetzten Soldaten sehr herzlich für ihren unermüdlichen Einsatz bedanken. Nur die gute Zusammenarbeit aller ermöglicht eine rasche Hilfe für die Bevölkerung.“

Auch wurde der Politiker - ein Steirer - noch Zeuge einer rührenden Szene: Die neunjährige Laura aus Admont, die auf Besuch bei ihrer Oma in Radmer eingeschneit worden war, konnte ausgeflogen werden.

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