Matt tadelt Skifirma

Salomon-Chef: “Wir arbeiten nur für ihn und jetzt so was!”

Tirol
18.01.2010 08:58
Was die Aufstellung des Olympia-Slaloms betrifft, wird die Luft für den zweifachen Weltmeister Mario Matt aus Flirsch am Arlberg immer dünner. Nach dem vierten Ausfall im fünften Saisonrennen übte er am Sonntag im TV-Interview heftige Kritik an seinem Material (Salomon, Anm.) und löste damit gewaltigen Ärger aus: "Ich wäre in Topform, aber der Ski tut einfach nicht, was ich will. Das ist frustrierend!"

Salomon-Rennchef Günther Mader meinte dazu: "Ich bin menschlich enttäuscht. Über Weihnachten haben alle Leute nur für ihn gearbeitet, und dann so was." Schon in den nächsten Tagen wird es zu einer Sondersitzung der Firmen-Bosse kommen, wo über Konsequenzen beraten wird.

Teilbestzeiten bis zum Einfädler - Liegt's am Material?
"Wenn er in jedem Rennen Teilbestzeiten fährt", so Mader weiter, "kann das Material so schlecht ja nicht sein." Auch am Sonntag lag Matt bis zu seinem Einfädler in Lauf 1 mindestens auf Podiumskurs. Und in den Trainings war er, das bestätigen auch andere Fahrer, in manchen Läufen schneller als Reini Herbst.

Teilweise sogar deutlich und sogar bei eisigen Bedingungen, die ihm normal nicht entgegenkommen. Genauso "eisig" wie die derzeitige Stimmung zwischen ihm und seinem Ausrüster.

von Peter Frauneder, Tiroler Krone

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