Ford kauft Start-up

Autoindustrie entdeckt jetzt E-Roller für sich

Ausland
09.11.2018 08:11

Mikromobilität - ein neues Geschäftsmodell, das Unternehmen in den kommenden Jahren Milliarden bringen soll. Die Rede ist von E-Scootern, deren Erzeuger derzeit wie Schwammerl aus dem Boden sprießen. Die Autoindustrie will am vielversprechenden Markt mitmischen, Ford kündigte am Donnerstag den Kauf eines Leihscooter-Unternehmens an.

So will der Autopionier das E-Scooter-Unternehmen Spin kaufen. „Die Art, wie sich Menschen bewegen, verändert sich - und so ändern sich auch die Möglichkeiten, sich fortzubewegen“, twittert Ford dazu. Laut US-Medienberichten würde der Autohersteller für den Kauf nicht weniger als 40 Millionen US-Dollar (rund 35 Millionen Euro) lockermachen.

Vor zwei Jahren wurde das Start-up Spin in San Francisco zunächst als Bike-Sharing-Unternehmen gegründet. Später legte die Firma den Fokus aber auf Elektroroller und konkurrierte damit mit den Marktführern Lime und Bird, die beide auch in Wien vertreten sind.

Spin in mehr als 100 Städten
Ford will die beliebten Spin-Tretroller jedenfalls bis 2020 in mehr als hundert Städte bringen. Um diesen Plan erfolgreich umsetzen zu können, sei laut Experten ein Millioneninvestment nötig.

Wie profitabel Investments in den Markt der Mikromobilität, der vorrangig jene Strecken betrifft, die zu kurz sind, um für deren Zurücklegung in ein Auto zu steigen, tatsächlich sind, sei laut Experten noch weitgehend unklar. So gibt es dazu bislang kaum genaue Zahlen und Daten.

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