Ärger am Semmering

Vorarbeiten für Bahn-Tunnel sorgen für Anrainer-Unmut

Niederösterreich
26.12.2009 17:45
Der Semmering-Eisenbahntunnel wirft einmal mehr seine dunklen Schatten voraus – dieses Mal in den idyllischen Göstritzgraben bei Schottwien im Bezirk Neunkirchen. Durch diesen sollen bald 130 schwere Lastwagen am Tag donnern, und das mindestens sieben Jahre lang. Verständlich, dass die Anrainer zutiefst um ihre Lebensqualität besorgt sind.

Wie berichtet, planen die ÖBB im Zuge der Errichtung der neuen Semmering-Röhre auch einen rund einen Kilometer langen Quertunnel – eben durch das Naturparadies im südlichen Niederösterreich. "Die Bundesbahnen bezeichnen die Sprengungen als Zwischenangriff – und als solchen werten wir sie auch", sagt Franz Pichler, einer der 500 betroffenen Dorfbewohner.

Diese haben jetzt auch Sorge um ihr Trinkwasser. Bürgermeister Walter Polleres: "Wir haben erst vor Kurzem von diesen Plänen gehört. Das war für alle in der Gemeinde ein Schock. Wir werden gegen das Projekt kämpfen."

Kronen Zeitung

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