Paschinger gefragt

PlusCity-Chef: „Mit 08/15 geht heute nichts mehr“

Mit dem Ausbau setzten die Paschinger auch in puncto Architektur Akzente.

(Bild: PlusCity/Stefan Baumann)

Optiker Wutscher ist übersiedelt, Liwest eingezogen, neben der Kastner&Öhler-Marke Infected legen heute auch Tally Weijl und das St. Wolfganger Kräuterhaus los! Rechtzeitig zu den Feierlichkeiten des zweiten Geburtstags des Ausbaus der PlusCity brachten viele Mieter im Einkaufstempel in Pasching ihre Shops in Schuss.

„Wir versuchen, für Jugend und Innovation zu stehen“, betonte PlusCity-Direktor Ernst Kirchmayr gestern an der Seite von Kastner&Öhler-Chef Martin Wäg, der der Eröffnung des Infected-Shops entgegenfiebert. Zwei Jahre nach der Erweiterung des Paschinger Einkaufstempels, bei der mehr als 110 Millionen € investiert wurden, ist die PlusCity voll auf Kurs. Mit der „Krone“ sprach Kirchmayr über...

Ernst Kirchmayr ist Direktor der PlusCity.

(Bild: Markus Wenzel)

. . . die Bilanz nach zwei Jahren „PlusCity neu“: „Es geht uns sehr gut. Wir steigern Frequenz und Umsatz. Entertainment und Gastronomie sind die großen Gewinner der Investition.“

. . . die nächsten Pläne: „Die Gastronomie wird um ein 46. Lokal erweitert. Am 15. November eröffnet True Chicken gleich neben der L’Osteria. Die Bauarbeiten für eine Terrasse laufen bereits. Der Klimawandel sorgt dafür, dass die Gastronomie Terrassen braucht. Die Kunden können im Kühlen shoppen und dann gemütlich draußen sitzen. Auch der erste Guess-Laden Oberösterreichs wird bei uns aufsperren.“

. . . die Zukunft der PlusCity: „Wir ruhen uns nicht auf den Lorbeeren aus, kreieren neue Welten. Gute, regionale Erfolgskonzepte haben Vorrang. Wir haben eine gewisse Warteliste, aber wir müssen selektieren.“

. . . den Druck auf den Handel, mit neuen Konzepten zu punkten: „Mit 08/15 geht heute nichts mehr. Das Erlebnis wird immer wichtiger. Moderne und innovative Konzepte sind gefragt.“

. . . das Trumpf-Ass: „Unser Vorteil ist, dass wir ein Familienunternehmen sind. Bei uns gibt es schnelle Entscheidungen. Das müssen und können wir nutzen.“

Barbara Kneidinger, Kronen Zeitung