Starthilfe gefragt:

Drei Ideen für mehr Hausärzte in Oberösterreich

Oberösterreich
29.08.2018 16:34

Auch Oberösterreichs Ärztekammer reagiert auf den zunehmenden Mangel an Allgemeinmedizinern, vulgo Hausärzte, und sucht in Gesprächen mit der Gebietskrankenkasse Lockmittel für junge Ärzte. Ärztekammerpräsident Peter Niedermoser hebt drei Maßnahmen besonders hervor, zwei davon sind finanzieller Natur.

Das Grundproblem, etwas verallgemeinert: Der Ärztenachwuchs scheut heutzutage die unternehmerische Selbstständigkeit einer Arztpraxis und wünscht sich vielmehr den Angestelltenstatus im Spital. Man möchte ja auch mal selber in den Krankenstand gehen können und im Alltag halbwegs geregelte Arbeitszeiten haben.

Ärztekammer sucht mit GKK „Lockmittel“
Der Ärztekammer-Präsident Peter Niedermoser, selbst angestellter Pathologe, sucht mit der Gebietskrankenkasse dennoch nach „Lockmitteln“ für den Ärztenachwuchs in die allgemeinmedizinische Praxis.

Starthilfe für erste Ordination
Drei Schwerpunkte kristallisieren sich dabei heraus. Erstens, Klarheit über politische Vorhaben, zum Beispiel über die Folgen der Kassenfusion. Werden die Rücklagen der oberösterreichischen Gebietskrankenkasse abgesaugt oder können sie auch in die Stärkung des niedergelassenen Bereichs gesteckt werden? Denn dort wäre Hilfe bei Anfangsinvestitionen in eine Ordination gefragt, wobei Peter Niedermoser auch mehr Engagement von den Gemeinden erwartet.

Lockerung bei Hausapotheken
Das dritte Thema sind bessere Erwerbsmöglichkeiten in der Ordination, wobei Niedermoser eine Lockerung der Wettbewerbsregeln für eine ärztliche Hausapotheke wünscht. Die bringen gute Nebenverdienste.

Werner Pöchinger, Kronen Zeitung

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