Sie dürften die Gegebenheiten ausgekundschaftet haben, ehe sie in Ried im Innkreis in einem Fahrradfachgeschäft zuschlugen. Mitglieder einer auf Fahrräder spezialisierten Bande erbeuteten wertvolle Markenräder - vor allem E-Bikes - um mindestens 100.000 Euro.
„Es ist ja nicht das erste Mal, dass in einem unserer Geschäfte zugeschlagen wird“, erzählt Rita Ginzinger, die neben dem Hauptgeschäft in Ried noch sechs weitere Fahrradgeschäfte in Österreich betreibt, und meinte zur „Krone“: „Aber an Einbrüche gewöhnt man sich trotzdem nie.“
Täter haben Betrieb ausspioniert
Die Geschäftsinhaberin glaubt, dass die Täter zuvor ausspioniert hatten, wie der Betrieb abgesichert ist und wo die Fahrräder gelagert werden. Denn sie drangen nicht in die alarmgesicherten Verkaufsräume ein, sondern gewaltsam in eine Lagerhalle. Dort dürften sie etwa fünfzig Fahrräder erbeutet haben. „Genau kann ich das erst nach einer Inventur sagen“, so Rita Ginzinger.
Beute rasch ins Ausland
Die Rad-Bande muss ihre Beute mit einem Transportfahrzeug weggeschafft haben, brachte sie vermutlich rasch ins Ausland. Die Geschäftsfrau warnte sofort ihre Filialen und auch Mitbewerber vor der Fahrrad-Bande, überlegt nun weitere Sicherungsmaßnahmen.
Johann Haginger/ Kronen Zeitung
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