Taifun „Prapiroon“

Japan: Häuser evakuiert und Flüge gestrichen

Ausland
03.07.2018 16:31

Auf der Insel Kyushu im Süden Japans haben wegen des nahenden Taifuns „Prapiroon“ Hunderte Bewohner ihre Häuser in der Gefahrenzone verlassen. Etwa 200 Flüge von und nach Kyushu seien annulliert worden, berichtete der japanische Fernsehsender NHK. Es ist bereits der siebente Taifun der Saison.

Das Eintreffen des Tropensturms hatten Meteorologen für Dienstag (Ortszeit) vorhergesagt. Als Vorboten gingen zunächst heftige Regenfälle nieder. Am Nachmittag erreichte die sogenannte Sturmzone dann den Norden der drittgrößten der japanischen Hauptinseln, auf der mehr als 13 Millionen Menschen leben. Im Vorjahr hatten starke Regenfälle auf Kyushu schwere Überschwemmungen ausgelöst, Dutzende Menschen starben.

Auch auf Hokkaido, der nördlichsten der japanischen Hauptinseln, verließen Hunderte Menschen nach einer Behördenanweisung ihre Häuser. Heftige Regenfälle hatten Flüsse über die Ufer treten lassen. Etwa 120 Zugverbindungen in der Region fielen aus.

Neun Meter hohe Wellen möglich
Die Behörde warnten vor Erdrutschen und starken Winden, auch Wellen bis neun Meter Höhe seien möglich. Im Vergleich zum Vortag erhöhten die Meteorologen noch einmal ihre Prognose zur Niederschlagsmenge. Bis zu 400 Liter je Quadratmeter seien im Südwesten der Insel möglich. Im Sturmzentrum erreichten Windböen bis zu 162 Stundenkilometer.

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