Illegal eingereist:

Indische Flüchtlinge in mazedonischem Lkw entdeckt

Oberösterreich
26.06.2018 06:00

Drei Tage lang fuhren drei junge Männer aus Indien versteckt auf einem mazedonischen Lkw mit, der nach Deutschland unterwegs war. Am Grenzübergang Suben machten sich das Trio bemerkbar und bat um Asyl.

Die drei jungen Männer aus der Region Bengalen im Nordosten von Indien waren in der Nacht zum Freitag - offenbar mit Unterstützung eines Schleppers - auf einem Parkplatz in Lapovo, Serbien, in den Sattelanhänger eines 35-jährigen Mazedoniers geklettert und hatten sich darin versteckt. Der Kraftfahrer hatte dort seine gesetzlich vorgeschriebene Ruhezeit verbracht und war anschließend in Richtung Österreich aufgebrochen.

Plane aufgeschnitten
Am Montag fuhr der Lkw-Chauffeur schließlich zum Parkplatz des Zollamtes Suben, um die Zollabfertigung aufzusuchen. Währenddessen schnitt jedoch einer der Inder die Plane auf und begann um Hilfe zu schreien. Österreichische Zollbeamte eilten herbei, öffneten die Ladefläche und fanden die drei Männer. Das Trio stellte sofort einen Antrag auf internationalen Schutz.

400 Euro Schlepperlohn
Die Flüchtlinge wurden ins Polizeianhaltezentrum Wals gebracht, wo sie bei den Befragungen angaben, dass sie pro Person 400 Euro an einen Schlepper bezahlt hatten. Von diesem seien sie für die fast 1000 Kilometer lange Fahrt auch mit Getränken und Snacks versorgt worden.

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