Einen neuerlichen Anlauf für die verpflichtende Nachjustierung von Diesel-Pkw unternimmt Grünen-Landesrat Rudi Anschober bei FPÖ-Verkehrsminister Norbert Hofer. Dieser hatte zuletzt die Machbarkeit bestritten. Anschober liefert nun gegenteilige Beweise.
„Stellungnahmen deutscher Experten und Automobilclubs belegen, dass die Nachrüstung an der Hardware der Diesel-Pkw rechtlich umsetzbar, technisch durchführbar und wirtschaftlich machbar ist“, behauptet Umwelt-Landesrat Rudi Anschober. Er wird diese Belege Infrastruktur-Minister Norbert Hofer übermitteln. „Dann muss er handeln und die für den Dieselskandal verantwortliche Autoindustrie zur Nachrüstung verpflichten“, so Rudi Anschober.
Auch Bundestag befasst sich mit dem Thema
Am 25. Juni beschäftigt sich auch der Verkehrsausschuss des deutschen Bundestages mit der verpflichtenden Hardware-Nachrüstung. Auch da erhofft sich der grüne Landesrat Rückenwind. „Wer eine Manipulation zum Schaden von Gesundheit, Umwelt und Autofahrern durchgeführt hat, muss den Schaden wieder gutmachen. Hofer muss die Gesundheit und die Konsumenten und nicht die Verursacher des Skandals schützen.“
Mario Zeko, Kronen Zeitung
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