Mehrere Verletzte

Wohnhaus explodiert: „Ein Bild der Verwüstung“

Ausland
24.06.2018 14:05

Eine Explosion in einem mehrstöckigen Wohnhaus in der deutschen Stadt Wuppertal hat nach Polizeiangaben mindestens fünf Menschen verletzt. Helfer suchten zwar am Sonntag in den Trümmern nach weiteren Verletzten, da nicht ausgeschlossen werden konnte, dass sich in dem Gebäude noch weitere Personen befanden, doch laut Feuerwehr ist von keinen weiteren Opfern auszugehen, hieß es Sonntagmittag. Die Polizei hatte von einem „Bild der Verwüstung“ gesprochen.

Zunächst hatten die Einsatzkräfte erklärt, die Explosion und der an mehreren Stellen ausgebrochene Brand in der Nacht auf Sonntag hätten 24 Menschen verletzt. Später war von „mehreren“ Schwerverletzten die Rede gewesen. Nach jüngsten Angaben wurden fünf Bewohner verletzt. Ärzte und Sanitäter versorgten die Opfer und brachten sie nach Polizeiangaben in verschiedene Krankenhäuser.

„Ein Abgleich mit Aussagen der Bewohner, die sich haben retten können, hat ergeben, dass niemand mehr im Haus war“, zitierte die “Welt“ Sonntagmittag einen Feuerwehrsprecher. Auch Suchhunde hatten keine weiteren Opfer aufspüren können.

Großteil des Hauses regelrecht weggesprengt
Am Brandort bot sich ein Bild der Zerstörung: Ein großer Teil des Hauses mit drei Etagen und einem Dachgeschoß war regelrecht weggesprengt. Die Fassade sowie die Böden mehrerer Stockwerke und das Dach fehlten. Aus den Trümmern stiegen auch am Sonntagmorgen noch Rauchschwaden auf. Ein von Hausteilen getroffenes Auto stand als Totalschaden auf der Straße.

Akute Einsturzgefahr
Die Wuppertaler Polizei sprach von einem „Bild der Verwüstung“: Große Teile der Hausfassade des mehrgeschoßigen Wohnhauses waren auf die Straße gestürzt, im Inneren des Hauses war an mehreren Stellen Feuer ausgebrochen. Das Gebäude war akut einsturzgefährdet, was die Lösch- und Rettungsarbeiten erschwerte. Feuerwehr und Hilfskräfte aus mehreren Städten waren im Einsatz.

Flammen in mehreren Etagen
Die Flammen loderten nach der Explosion in mehreren Etagen. Etliche Bewohner - auch der Nachbarhäuser - rannten ins Freie. Andere waren vom Fluchtweg durchs Treppenhaus abgeschnitten und riefen aus den Fenstern um Hilfe. Die Retter brachten die eingeschlossenen Menschen über Drehleitern in Sicherheit. Die Brandmauer zum direkten Nachbarhaus schien der Detonation standgehalten zu haben.

Die Feuerwehr fuhr in der Nacht zum Sonntag mit einem Großaufgebot zur Unglücksstelle. Da das Haus vom Einsturz bedroht war, rückte das Technische Hilfswerk an. Die Fachleute begannen damit, das Gebäude abzustützen.

Die Einsatzleiter lotsten immer wieder Verstärkung zu dem brennenden Gebäude. Hilfskräfte rückten auch aus benachbarten Städten an. „Wie es zu der Explosion kam und was es dafür Hintergründe gibt, ist noch ganz und gar unklar“, sagte ein Polizeisprecher. Die Kriminalpolizei übernahm die Ermittlungen.

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