Baier folgt Gucher

Vorarlberger wird neuer Chef der Tourismuswerbung

Burgenland
24.11.2009 12:44
Die Würfel sind gefallen, der neue Direktor des Burgenland-Tourismus steht fest: Es handelt sich dabei um den 44-jährigen Mario Baier, den derzeitigen Tourismus-Chef der Region Piemont in Italien. Der gebürtige Vorarlberger tritt damit die Nachfolge von Gerhard Gucher (58) an, der elf Jahre lang als Burgenlands oberster Tourismuswerber tätig war.

Für die Funktion gab es 47 Bewerber, der nun designierte Tourismusdirektor wurde schließlich aus einer Shortlist mit neun Kandidaten ausgewählt. "Es war eine eindeutige Entscheidung", so Gucher, der seine Funktion laut Landeshauptmann Hans Niessl Ende März 2010 zurücklegen wird. Baier habe beim Hearing gezeigt, dass er ein "profunder Kenner" des Burgenland-Tourismus sowie des Landes sei, so Niessl in Eisenstadt. Der künftige Tourismuschef sei "ein national und international anerkannter Profi".

Jahrelange Erfahrung im Tourismus
Baier absolvierte das Fremdenverkehrskolleg in Innsbruck und begann 1990 bei der Österreich-Werbung in Wien. Später übersiedelte er als PR- und Marketingmanager nach Köln und leitete von 1990 bis 1995 die Österreich-Werbung für ganz Italien. Danach war er als Bereichsleiter bei der Salzburger-Land-Tourismus tätig. Seit 2007 ist Baier General Manager der Region Piemont.

In den nächsten Jahren kämen große Herausforderungen auf das Burgenland zu, so Niessl. Ein Ziel sei, das Burgenland zur Ganzjahresdestination zu machen. Dazu brauche es im Landesnorden noch wesentliche Impulse. Außerdem müsse die Internationalisierung weiter vorangetrieben werden. Derzeit kämen 75 Prozent der Urlauber aus Österreich, der Anteil der internationalen Urlaubsgäste soll dementsprechend erhöht werden.

Von Entscheidung kurz nach Mitternacht überrascht
Von der positiven Entscheidung erfuhr Baier kurz vor Mitternacht in München, wo er an einer Veranstaltung für das Piemont teilnahm. Er sei "höchst erfreut, dass das geklappt hat", meinte der designierte Tourismus-Chef. Die Marke Burgenland sei "eine der interessantesten und spannendsten" Tourismusmarken, die er in den vergangenen Jahren kennengelernt habe.

Das Burgenland sei "ein Gustostückerl" im nationalen Tourismus. Bei seiner neuen Tätigkeit gehe es nicht darum, das Rad neu zu erfinden, sondern auf die Erfolge aufzubauen und Kontinuität zu bewahren. Er wolle deshalb "fortführen und auf die Stärken aufbauen, die da schon vorhanden sind", meinte Baier.

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