Mikl-Leitner fordert:

„Fairness bei Flüchtlingsfrage“

Niederösterreich
21.06.2018 15:26

Gemeinsam sind wir stark: Das gilt in Zeiten der Flüchtlingskrise ganz besonders. Welche Lehren man gezogen hat, wie Integration gelingt und was dafür vor Ort sowie außerhalb Europas getan werden müsse, besprach VP-Landeschefin Johanna Mikl-Leitner nun in Brüssel mit EU-Kommissar Dimitris Avramopoulos.

Die Asylwelle ist verebbt - zumindest an den heimischen Grenzen. „Nun stehen wir vor dem Problem, wie integrieren wir diese Menschen“, erklärte Mikl-Leitner beim Besuch der europäischen Kommission. Als Musterbeispiel brachte sie die Deutschklassen-Offensive nach Brüssel mit. Mit Avramopoulos, der auch für Innere Sicherheit zuständig ist, gab es am Mittwoch ein intensives Arbeitsgespräch. In der Vergangenheit plädierte Mikl-Leitner bereits als Innenministerin für die Schaffung einer EU-weiten Flüchtlingsquote, nun ging es abermals um ihren Vorschlag zur Schaffung von Auffangzentren außerhalb Europas: „Die Rettung aus dem Mittelmeer darf kein Ticket in die EU sein.“

Außerdem auf dem Tableau: die Regionalförderung. Hier fordert die Landeshauptfrau, dass nicht nur wirtschaftliche Nachzügler EU-Zuschüsse erhalten sollen. „In Niederösterreich stehen wir im 21. Jahrhundert vor großen Herausforderungen“, so Mikl-Leitner. Der Raum um Wien sei etwa eine der am stärksten wachsenden Regionen in Europa.

Heute besucht Mikl-Leitner neben Parlamentariern aus Deutschland und den Niederlanden auch EU-Mandatar Lukas Mandl, der erst kürzlich aus dem Landtag in St. Pölten nach Brüssel entsandt wurde.

Thomas H. Lauber, Kronen Zeitung, aus Brüssel

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