Vorjahresbilanz

Patientenbeschwerden: Die Zahl ist rückläufig

Kärnten
02.06.2018 16:18

500 Anfragen hatten Patienten allein im Vorjahr an die Patientenanwaltschaft gerichtet. Dazu gab es eine halbe Million Seiten an Behandlungsdokumentationen. Am Ende stehen 630.000 Euro an Entschädigungen. Doch die Vorjahresbilanz ist außergewöhnlich, denn 20 Prozent der Anfragen betrafen einen einzigen Arzt

Wie mehrmals berichtet, hatten Patienten wegen Behandlungsfehlern Beschwerden gegen einen Zahnarzt gemeldet. Ermittelt wird nun auch wegen Betruges und fahrlässiger Körperverletzung. „20 Prozent aller Patientenvorsprachen, also rund 100, haben allein diesen mittlerweile gerichtsanhängigen Fall betroffen“, so Patientenanwältin Angelika Schiwek, „Zuletzt gab es vor allem eine Zunahme an Zahnschäden durch Narkosen und Endoskopien.“

Grundsätzlich sei die Zahl der Pannen aber seit Jahren rückläufig. „Selbst im besten Gesundheitswesen kann es zu Fehlern kommen. Dann finden die Patienten bei dieser Anwaltschaft Hilfe“, bedankt sich Landesvize Beate Prettner.

Schiwek bietet mit ihrem Team auch kostenlos die juristische Errichtung von Patientenverfügungen an.

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